1. Halbzeit
Die Hoppers starteten aktiv in die Partie und kamen in der zehnten Minute zu einem ersten guten Abschluss: Dirk Abels spielte einen langen hohen Ball auf den in die Tiefe laufenden Mabil. Dieser nahm das Leder gut mit und schloss sogleich ab, die Lausanner Defensive konnte aber abwehren. Gleich im Anschluss zappelte der Ball dann aber im SLO-Tor. Awer Mabil bediente Abubakar mit einer tollen Flanke im Strafraum. Der GC-Stürmer netzte ein, jedoch wurde das Tor aufgrund einer Abseits-Position aberkannt. Nach einer VAR-Intervention sorgte der Schiedsrichter dann für Aufregung auf der GC-Bank, da er das Tor erst fälschlicherweise anerkannte um es gleich danach doch abzuerkennen. Aufgrund der Diskussionen seitens der GC-Bank wurde Auswechselspieler Bradley Fink anschliessend die rote Karte gezeigt. GC blieb danach die dominantere Mannschaft, das Tor fiel in der 21. Minute aber auf der anderen Seite: Mit der ersten Aktion der Partie ging Stade-Lausanne nach einem Eckball in Führung. Pos war es, der den Ball am ersten Pfosten mit der Hacke hinter Hammel ins Tor lenkte. Die nächste Chance hatte SLO sechs Minuten später ebenfalls durch eine Standard-Situation. Justin Hammel konnte einen Gharbi-Freistoss aber toll aus dem Winkel parieren. GC Zürich kam seinerseits in der 31. Minute zu einer guten Möglichkeit, als Abubakar über rechts losstürmen konnte und den Ball in die Mitte spielte. Dort eroberte Momoh das Leder und zog ab, scheiterte jedoch am SLO-Keeper. Die Zürcher blieben aber auch nach dem Treffer die aktivere Mannschaft und kamen kurz vor der Pause doch noch zum Ausgleich: Eine schöne Direktkombination zwischen Momoh, Morandi und Abubakar liess Letzteren alleine auf das gegnerische Tor laufen. Die Nummer 27 liess sich diese Chance nicht nehmen und netzte zum 1:1 für seine Farben ein - wichtiger und verdienter Treffer vor der Halbzeit.
2. Halbzeit
Zum Start in den zweiten Durchgang kam der GCZ gleich in der 50. Minute zu einer tollen Aktion über die rechte Seite. Awer Mabil spielte einen Ball von der Seite hinter die SLO-Defensive. Dort stand Francis Momoh bereit und netzte ein, der Nigerianer startete jedoch aus einer Abseitsposition, womit der Treffer aberkannt wurde. Von den Zürchern kam in der Anfangsphase viel Druck und nur vier Minuten später der nächste gefährliche Ball von Mabil. Dieses Mal kam Tobers zum Abschluss, setzte das Leder aber über die Querlatte. In der 59. Minute folgte dann das dritte Abseitstor von GC Zürich. Dieses Mal war die Sache jedoch klar, da nach einem Eckball gleich mehrere Hoppers im Abseits standen und der Treffer von Abubakar damit zurecht aberkannt wurde. So kam es dann auf der anderen Seite zum erneuten Tor aus dem Nichts: Mahmoud war es, der sich ein Herz fasste und aus der Distanz abzog. Der Schuss des SLO-Flügels war perfekt platziert und landete so zum 1:2 im Tor. Trotz dem erneuten Rückstand zeigten die Zürcher aber die optimale Antwort und nur zwei Minuten später zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt: Elfmeter für GC Zürich, nachdem Abubakar im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Giotto Morandi nahm sich diesem an und netzte souverän oben links ein – Ausgleich für die Limmatstädter. Im Anschluss an dieses Tor blieben grosse Möglichkeiten lange aus. Erst in der 84. Spielminute kamen die Gäste zu einer guten Kopfballchance, Pos setzte diesen jedoch neben das Gehäuse von Hammel. In der 88. Minute schwächten sich die Gäste dann selbst: Mahmoud sah seine zweite gelbe Karte, womit die Lausanner die Partie zu zehnt beenden mussten. Die Hoppers warfen mit der Überzahl nun noch einmal alles nach vorne und in der 90. Minute setzte sich De Carvalho auf der linken Seite toll durch. Der eingewechselte Flügelspieler bewahrte die Übersicht und legte in den Rückraum auf Morandi. Dieser blieb eiskalt und verwandelte ohne Probleme zum Gamewinner. In der Nachspielzeit gelang es den Gästen aus der Westschweiz dann nicht mehr, eine Antwort zu liefern und damit gewinnt GC Zürich diese Partie mit 3:2.
Weiter geht es für die Mannschaft von Marco Schällibaum am kommenden Freitag. Dann ist man um 20.30 Uhr in der Swissporarena beim FC Luzern zu Gast.