1. Halbzeit
Die Zürcher starteten besser in die Partie und genossen mehr Ballbesitz in den Anfangsminuten. Bis zum ersten guten GC-Abschluss vergingen aber rund neun Minuten: Nach einer Flanke von rechts kam Babunski im Strafraum zum Kopfball, setzte diesen aber klar neben das FCL-Gehäuse. Zwei Minuten später waren es dann die Gastgeber, welche zu einer guten Abschlussmöglichkeit kamen, doch auch hier verfehlte der Ball das Tor klar. In der 17. Minute kam GC Zürich dann zu einer gefährlichen Freistoss-Möglichkeit. Ndenge übernahm die Ausführung und verfehlte das Tor von Loretz nur knapp. Und weiter ging es mit dem nächsten Aufreger in der 20. Minute. Wieder waren es die Limmatstädter, welche nach einer Mabil-Flanke zum Abschluss kamen. Nach einem Abpraller landete der Ball vor den Füssen von Morandi, dieser konnte sich aus aussichtsreicher Position versuchen, setzte den Ball aber mit einem satten Abschluss über die Querlatte. Die Hoppers die bessere Mannschaft in der Anfangsphase, umso bitterer, waren es die Luzerner, welche in der 26. Minute aus dem Nichts den Führungstreffer bejubeln konnten. Mabil versuchte nach einem FCL-Corner den direkten Gegenstoss zu lancieren, sein langer Ball wurde aber geblockt und prallte zurück in den GC-Strafraum. Dort gelangte der Ball zum freistehenden Okou, welcher dann nur noch Hammel umspielen musste und zur Führung einnetzte. Die Reaktion der Zürcher kam sogleich: Wieder war es Mabil, welcher eine Flanke schlagen konnte, dieses Mal fand der GC-Flügel Morandi in der Mitte, welcher Loretz per Kopf zu einer Parade zwang. Auf der anderen Seite kam der FCL immer wieder über schnelle Gegenstösse zu guten Möglichkeiten, so auch in der 34. Minute. Es brauchte eine gute Tat von Hammel, um den Abschluss von Okou zu entschärfen. In der 43. Minute dann fast der zweite Treffer für den FCL. Nach einem Rückpass auf Hammel sprang der Ball tückisch vor dem Fuss vom GC-Schlussmann auf und rollte so auf das GC-Tor zu. Doch Hammel konnte den Ball noch im letzten Moment vor der Linie klären. Die zugleich der letzte Aufreger, denn anschliessend ging es in die Pause.
2. Halbzeit
Der zweite Durchgang begann mit einem Luzerner-Doppelschlag. Zuerst war es Okou, welcher im Strafraum zum Abschluss kam, anschliessend verpasste Chader eine Hereingabe. Beide Male musste Hammel nicht eingreifen. Der Druck des Heimteams nahm aber nicht ab, im Gegenteil. Der nächste FCL-Angriff rollte in der 48. Minute. Die Innerschweizer kombinierten sich durch die GC-Defensive und so kam schlussendlich Jashari im Strafraum zum Abschluss und verwandelte diesen in die weite Ecke zum 2:0. Die Reaktion auf den zweiten Gegentreffer blieb vorerst aus, die Luzerner kontrollierten anschliessend das Spielgeschehen. Lange passierten keinen nennenswerten Offensiv-Aktionen. Es dauerte bis in die 77. Minute, ehe wieder Torgefahr in der swissporarena aufkam. Schlussendlich brauchte es eine gute Rettungsaktion von Innenverteidiger Tobers, um den dritten Gegentreffer zu verhindern. Er entschärfte einen Villiger-Abschluss auf der Linie. Von Seiten GC kam im zweiten Durchgang nur noch wenig, auch die frischen Kräfte in der Offensive konnten nur selten Impulse setzten. So blieb es bei der 2:0-Niederlage und keinen Punkten in Luzern.
Weiter geht es für die Zürcher am kommenden Sonntag. Dann trifft man zuhause um 14.15 Uhr auf den FC Stade-Lausanne-Ouchy.