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NIEDERLAGE GEGEN LUZERN

NIEDERLAGE GEGEN LUZERN

GC Zürich muss sich gegen den FC Luzern mit 1:3 geschlagen geben. Das einzige GC-Tor erzielte Christian Herc in der 43. Minute.

1. HALBZEIT

In einer ausgeglichenen Startphase gelang es keiner der beiden Mannschaften, sich eine Grosschance herauszuspielen. In der neunten Minute verpasste dann aber Georg Margreitter einen hohen Ball, welcher in den Füssen von Dejan Sorgic landete. Der FCL-Stürmer liess sich diese Möglichkeit allein vor Hammel nicht entgehen und netzte so zum 0:1 für Luzern ein. Die Hoppers zeigten aber gleich eine Reaktion und kamen drei Minuten später zu ihrer ersten guten Aktion, der Distanzschuss von Schettine stellte aber keine grossen Probleme für den FCL-Keeper dar. In der 17. Minute dann eine Doppelchance für die Gäste: Gleich zweimal scheiterten die Innerschweizer jedoch am stark parierenden Justin Hammel. Dann kamen aber auch die Hoppers zu einer Topmöglichkeit. Nach einem Angriff über die linke Seite flankte Schmid in die Mitte auf Guilherme Schettine. Der Brasilianer konnte seinen Kopfball aber zu wenig drücken und somit streifte der Ball knapp über das Tor. Nach 23 Minuten kamen die Luzerner durch einen Freistoss zum zweiten Treffer: Nach einer ersten Abwehr kam der Ball ein zweites Mal hoch in den Strafraum, wo Burch sich durchsetzen und einnicken konnte – 0:2 für die Gäste. Und auch die nächste Möglichkeit gehörte dem FCL: Chader dribbelte sich in der 35. Minute durch die GC-Defensive, scheiterte aber mit seinem Schuss an GC-Keeper Hammel. Der Schlussmann war in dieser ersten Halbzeit entscheidend dafür, dass die Hoppers nicht noch höher in Rücklage gerieten. Denn nur drei Minuten später parierte er wieder gegen den allein auf ihn zustürmenden Sorgic. Kurz vor der Pause gab es dann aber doch noch einen Grund zum Jubeln: Burch vertändelte den Ball an der Strafraumgrenze, Kawabe profitierte und spielte in die Mitte, wo der heranstürmende Herc für Blauweiss zum 1:2 verkürzte – der Anschlusstreffer für die Hoppers! Mit diesem Schlusspunkt ging es dann auch in die Halbzeitpause.

2. HALBZEIT

Die erste Grosschance in der zweiten Hälfte gehörte den Gästen: Nach einem Fehlpass von Justin Hammel konnte dieser seinen Fehler aber sogleich wiedergutmachen und den Chader-Abschluss parieren. Die Hoppers übernahmen im Anschluss etwas mehr die Spielkontrolle und kamen zu einigen guten Aktionen, Chancen gab es aber keine mehr. Stattdessen waren es die Gäste, welche in der 65. Minute nach einem Standard zum 1:3 kamen: Sorgic traf sehenswert per Volley. Vier Minuten später eine gute Möglichkeit für die Zürcher: Herc brachte einen Ball in die Mitte, wo der Luzerner Abpraller bei Kawabe landete. Auch der Japaner versuchte es mit einem Volley, verzog jedoch etwas am Tor vorbei. GC machte nun wieder Druck und auch Schmid kam mit einem satten Abschluss nach einem Eckball dem zweiten Tor nahe, verfehlte aber ebenfalls knapp. In der Schlussphase setzten die Hoppers noch einmal alles nach vorne. Renat Dadashov und Meritan Shabani hatten gute Abschlüsse, scheiterten aber erst an Marius Müller und anschliessend an der Querlatte. Somit blieb es bis zum Schluss beim 1:3 und der verdienten Niederlage für die Hoppers. 

Weiter geht es für die Mannschaft von Giorgio Contini am nächsten Samstag. Dann trifft man auswärts um 18.00 Uhr auf den FC St.Gallen.

Es gibt nicht viel zu sagen. Das war ein unverständlicher Auftritt. Das geht nicht, dass man mit so einer Selbstverständlichkeit nach einem Derbysieg auftritt. Und das wird morgen klar angesprochen. Ich könnte vieles ansprechen, was nicht gestimmt hat heute. Das Resultat war in der ersten Halbzeit vielleicht das Beste, da uns Hammel mehrmals mit seinen Paraden im Spiel gehalten hat. In der zweiten Hälfte kann ich dann mit der Reaktion einigermassen zufrieden sein. Schlussendlich geht es um Leidenschaft und Passion. Und dann kann man nicht drei Wochen einen Derbysieg mitnehmen und denken, dass alles von allein geht. Das haben wir unter der Woche auch angesprochen, dass wir dagegenhalten müssen und ein guter Gegner auf uns zukommt. Das haben wir heute nicht umgesetzt und deshalb bin ich enttäuscht. Wir müssen das nun aufarbeiten."

Contini nach dem Spiel
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